Indikationsbereiche

Das 3D-DVT bietet eindeutige Vorteile gegenüber der konventionellen Röntgendiagnostik. Das konventionelle Röntgenbild stellt eine Summationsaufnahme ohne genaue räumliche Zuordnung dar. So lässt die konventionelle Röntgendiagnostik großen Spielraum für Interpretationen und unsichere Befunde.
Die 3D-Diagnostik bietet die klare räumliche Darstellung der anatomischen Strukturen und schafft somit Sicherheit für eine klare Diagnostik. Irrtümer und Fehlbehandlungen können so vermieden werden.

Zur Veranschaulichung der Unterschiede von konventionell zu 3D-Diagnostik hier einige Beispiele:

In diesem Fall wurde der Patient überwiesen, da das OPG keine eindeutige Zuordnung der Wurzeln des Zahnes 38 zum Nervus Alveolaris Inferior zuliess. Das DVT zeigt eindeutig, dass der Nerv genau zwischen den Wurzeln verläuft und von diesen umgriffen wird.

In diesem Fall stellt die Patientin sich vor, da der Zahn 26 Schmerzbeschwerden trotz positiver Vitalitätsprobe zeigte. Die vom Überweiser vorgeschlagene Trepanation u. Wurzelkanalbehandlung wollte die Patientin auf der Grundlage des nicht eindeutigen OPG’s zunächst nicht durchführen lassen.
Das DVT zeigte überraschenderweise eine ausgedehnte palatinal gelegene radikuläre Zyste, die man im konventionellen OPG so nicht erkennen konnte.